Tauchen - Tauchdienst

Tauchdienstübung am 24.05.2003 in einem Schremser Steinbruch:

Am 24. Mai 2003 trafen sich die Mitglieder der Tauchgruppe Nord, der auch ich angehöre, um ein neues Hebeballonsystem in einem stillgelegten und mit Wasser gefüllten Steinbruch zu testen.

Übungsannahme war, dass Sporttaucher ein Fass mit unbekanntem Inhalt gefunden hatten und in weiterer Folge den Tauchdienst über das Bezirksfeuerwehrkommando und die Nö. Landes-feuerwehrschule alarmiert haben. Nach dem Anrücken mit einem eigenen Tauchdienstfahrzeug der Marke Iveco, in dem Lungenautomaten, Pressluftflaschen, Bleigewichte, Jackets-Tarier-hilfen und vieles mehr transportiert werden, sind wir im Anschluß an eine kurze Einsatz-besprechung ins Wasser gegangen. Der erste Tauchtrupp, bestehend aus zwei Mann, hatte die Aufgabe, dass Fass zu suchen und mit einer Leine zu markieren. Der zweite Trupp befestigte dann die Hebeballons an dem Fass und kehrte danach zur Oberfläche zurück. Schließlich wurden die Ballons von der Oberfläche befüllt, was den Vorteil bringt, dass sich kein Taucher zu diesem Zeitpunkt unter Wasser befinden muß. Mit den Ballons ist es auch nicht möglich, dass das Bergegut kippt und dabei entweder in der Nähe befindliche Taucher gefährdet werden oder durch den Kippvorgang Teile der Ladung zu schnell und damit unkontrolliert in die Tiefe sinken.

Nach dem Füllvorgang schwammen die Ballons sicher zur Oberfläche des ca. 17 Meter tiefen Gewässers. Anschließend wurde der Bergevorgang unter Verwendung von Seilen abge-schlossen.

Fotos

BM Anton Dattler, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gmünd