Atemschutzuntersuchung

Der Einsatz mit schwerem Atemschutz stellt sehr oft eine enorme körperliche Belastung dar. Daher ist es umso wichtiger, die KameradInnen auf ihre Tauglichkeit zu untersuchen.
Für KameradInnen, die für den Atemschutzdienst im entsprechenden Lehrgang vorbereitet werden, gibt es eine Tauglichkeitsuntersuchung, die vom Lehrgangsleiter BM Dattler Anton organisiert wird. Durchgeführt wird dieser Test an jeweils zwei Tagen in der Feuerwehrzentrale Waidhofen / Thaya. Dabei ist die Mitarbeit der Ausbildner von großer Bedeutung. Aus den Reihen der Feuerwehr der Stadt Gmünd sind hier besonders die KameradInnen Weiss Bettina, Weiss Manuela, Dattler Anton, Antoni Christian und Birngruber Wilfried zu nennen, die den Bezirksfeuerwehrarzt Dr. Böhm Michael dabei unterstützen und es so ermöglichen, den Zeit-aufwand für die Untersuchung zu optimieren.
Mit einer klinischen Untersuchung, einem Belastungs-EKG und einer Lungenfunktion wird die körperliche Belastbarkeit bestimmt. Wenn die oben genannten Kriterien nicht erreicht werden, müssen die Kursteilnehmer bis zum praktischen Teil des Lehrgangs den Befund eines entsprechenden Facharztes nachreichen.
Für AtemschutzträgerInnen, die über ihre Tauglichkeit nach dem zurückliegenden Lehrgang Bescheid wissen wollen, führt der Bezirksfeuerwehrarzt Dr. Böhm nach Bedarf auch Unter-suchungen im Krankenhaus Gmünd durch. Hier werden die gleichen Parameter wie beim Atemschutzlehrgang überprüft. Allerdings ist für diese Untersuchung ein Unkostenbeitrag für die dabei benutzten Geräte zu entrichten.
Auf diesem Weg wurden bisher rund 600 Atemschutzträger getestet. Wenn man bedenkt, was ein einziges Pumpenservice kosten kann, ist der zu entrichtende Betrag vergleichsweise lächerlich. Die regelmäßige Wartung der Geräte ist heute eine Selbstverständlichkeit. Und wie sieht es mit der Mannschaft aus? Bei vielen Feuerwehrkommandanten hat ein Umdenkprozess stattgefunden, sodass immer öfters die Ansicht vertreten wird, dass die modernste Ausrüstung auch von einer
entsprechend ausgebildeten und körperlich gesunden Mannschaft zu bedienen ist. Bei der am 31.07.2003 durchgeführten Untersuchung wurden u. a. der Abschnittskommandant des Abschnittes Litschau, BR Blach und der Kommandant der Feuerwehr Seyfrieds, HBI Böhm von Ass.Dr. Vera Holzmüller einer Ergometrie und einem Lungenfunktionstest unterzogen.